Die Geschichte der bürgerliche Eheschließung und damit des Standesamts und seiner Standesbeamten hier in Odagsen beginnt am 1. Oktober 1874. Preußen führte am 9. März 1874 die obligatorische Zivilehe mit einem vom Landtag am 23. Januar 1874 verabschiedeten Gesetz ein. In seiner "Geschichte des Kirchenspiels Odagsen" schreibt Erich Milbratz folgendes darüber:

Tatsächlich war das Standesamt Odagsen auch für Edemissen zuständig.
Standesbeamte in Odagsen:
01.10.1874 - ???
Bauernmeister Warnecke
im Einbecker Adressbuch von 1895/96 wird als Bauernmeister der Halbmeier August Schaper geführt. Es steht zu vermuten das dieser auch als Standesbeamter fungiert hat. Im Adressbuch von 1922 wird dieser letztmalig als Standesbeamter genannt. In den standesamtlichen Urkunden ist als Standesbeamter bis zum Geburtseintrag 20/1908 genannt:
??? (um 1895/96) - 1920)
August Schaper
1908 - 1920
J.H. heise
im Einbecker Adressbuch von 1930 wird als Odagser Standesbeamter der Gastwirt Heinrich Kues geführt
1920 - 1931
Heinrich Kues
ab 1932
Warnecke
bis/um 1957
Friedrich Schütte (vermutlich)
im Einbecker Adressbuch von 1957 wird als Odagser Standesbeamter dann bereits Gustav Wille geführt
ab/um 1957 - 01.02.1971

Gustav Wille
Das Standesamt befand sich seinerzeit im Wohnhaus der Familie Wille Odagsen Nr. 68 jetzt Zur Mühle 5.
hier ein Bild vom Odagser Standesamt



