Odagsen

Dieser Text stammt aus der Juni Ausgabe der "PM-History" und beschreibt die Situation der Landbevölkerung in jenem Jahr. Das Schicksal dieses Dorfes ist nicht exemplarisch für Odagsen (wie sind schließlich nicht Hessen), dennoch enthält es interessante Informationen:

Es sind die Mutigsten und die Verzweifeltsten, die am 31.Juli 1846 im Odenwald auf-

brechen, um ihr Glück in der Fremde zu suchen. Die keine Kartoffeln mehr haben und von der Obrigkeit meist nichts zu erwarten als Almosen - oder gar das Zuchthaus.

So wie sie machen sich in diesen Monaten Zehntausende auf den Weg, eine Karawane aus Tagelöhnern, Kleinbauern und Handwerkern, die es aus den Dörfern in die Seehäfen zieht. Die Menschen schleppen ihren Besitz und ihre Kinder fort, nach Texas, Ohio und Brasilien.

Nie zuvor haben soviele Menschen Deutschland verlassen. Ein Exodus der Hoffnungslosen, für die es nicht genug Arbeit gibt, nicht genug Land, nicht genug Essen. Ganze Dörfer verschwinden.

Vor allem im Südwesten ist die Not groß - auch im hessischen Groß-Zimmer wo sich die Menschen an diesem Sommertag in Richtung New York aufmachen. Etwa 350 Emigranten fahren auf 41 Leiterwagen durch den Odenwald. Die jüngste Auswanderin ist wenige Monate alt, der älteste Emigrant ist 71.

Hunderte verlassen an diesem Tag Groß-Zimmern. Und Hunderte weitere werden kurz darauf folgen. Der Ort verliert fast ein Viertel seiner Einwohner – und wahrscheinlich beglückwünscht sich der Gemeinderat dazu.

Denn was für die Ärmsten eine Verzweiflungstat ist, gilt den Mächtigen als gesunder Ader-

lass. Als Kur für ein überlastetes System der Armenhilfe. Und als Schutz vor Rebellion. Zu viele Menschen können sich in Deutschland nicht mehr ernähren.

Die Bewohner Groß-Zimmerns fliehen aus einem rückständigen Land. Während Großbritanniens Gesellschaft schon seit zwei Generationen durch die Industrialisierung umgewälzt wird, bestimmt in Deutschland noch immer der Wechsel von Aussaat und Ernte den Lebensrhythmus - und nicht das Stampfen der Dampfmaschinen.

Nach wie vor fertigen deutsche Weber die meisten Stoffe in Handarbeit.

In Berlin sind zwar bereits Maschinenfabriken entstanden, die Zahl der Einwohner verdoppelt sich bis 1845 binnen 30 Jahren auf 400 000 Menschen, und auch anderswo nimmt die Bevölkerung zu. Dennoch arbeiten die meisten Deutschen weiterhin auf dem Land.  Immerhin schuften die Menschen nur noch selten als Abhängige ihrer Grundherren.

Anfang des 19. Jahrhunderts haben die deutschen Staaten ihre Gesetze reformiert, um den Bauern individuelle Rechte und eigenes Land zu verschaffen. Allerdings besitzen die

freien Bauern in den südwestdeutschen Staaten Felder, die oft kaum einen Hektar groß sind, denn hier erhält jeder Sohn im Erbfall den gleichen Teil des Landes - die Äcker werden so von Generation zu Generation immer kleiner.

Unter solchen Umständen gelingt es en Bauern selten ausreichende Ernten einzufahren. Die Bewohner des hessischen Ortes Pferdsbach beschließen deshalb 1845, fast geschlossen nach

Amerika auszuwandern. Sie verkaufen ihr Land und ziehen nach Texas.

In anderen Teilen des Deutschen Bundes gelingt es den Bauern hingegen, ihre Erträge deutlich zu steigern. Hatten die Bauern jahrhundertelang wenig Interesse daran, mehr Getreide einzufahren - ihre Herren hätten die höheren Erträge ja einfach abgeschöpft - ernten

sie nun deutlich mehr. 1850 produzieren die deutschen Landwirte bereits doppelt so viel Fleisch und Getreide wie noch um 1800.

Neuerungen setzen sich durch, wie die seit dem 18. Jahrhundert verbesserte Drei-Felder-Wirtschaft. Zudem werden neue Flächen zu Ackerland, es verbreiten sich verbesserte Pflüge und Düngemethoden, planvolle Zucht steigert Fleisch-und Milcherträge.

All dies ist dringend nötig, denn die Einwohnerzahl im Deutschen Bund (ohne Österreich) ist rasant gestiegen: von 24 Millionen um 1817 auf mehr als33 Millionen 1846.

Ein Grund dafür ist der andauernde Friede. Seit dem Winter 1813/1814 hat es keinen Krieg mehr gegeben auf deutschem Boden. Vor allem aber brauchen Knechte, Mägde, Tagelöhner nicht mehr ihre Herren um Erlaubnis zu fragen, wenn sie heiraten wollen. Und die Heimindustrie bietet einen Broterwerb für Menschen, die vorher keine Familie

hätten ernähren können. Sie weben, spinnen, färben, sie fertigen Klingen oder Knöpfe. Alle arbeiten mit, auch die Jüngsten - ein Ansporn, möglichst viele Kinder zu bekommen.

Doch mit der Bevölkerung wächst die-Not. Denn die Reformer haben nicht nur die Bauern aus der Abhängigkeit von ihrem Herrn entlassen, sondern auch die Adeligen aus ihrer Pflicht, für ihre Untergebenen zu sorgen.

Dabei finden gerade auf dem Land viele keine Arbeit mehr; nimmt die Zahl jener Menschen rasant zu, die nur einen winzigen Acker besitzen. Und die Hinterzimmer-Fabriken können bald mit der billigeren Industrieware aus England nicht mehr mithalten. Auch die Handwerker leiden unter sinkenden Löhnen, zu viele Männer suchen hier ein Auskommen. Weite Teile der Bevölkerung haben nur das Nötigste zum Überleben. Die meisten ernähren sich von Kartoffeln.

In manchen Dörfern kommen die Hälfte der Bewohner der Bewohner nicht ohne Hilfe aus.

Die Regierenden beobachten die Massenarmut besorgt. Fürchten, sie könnte die politische Stabilität bedrohen. Tatsächlich protestieren die Menschen, stürmen hier eine Metzgerei

oder rauben dort Marktstände aus. Die Fürsten fürchten, dass aus den Brotkrawallen und Kartoffelunruhen ein gewaltsamer Umsturz erwachsen könnte.

1847 ist es fast so weit: Als sich die Preise für Kartoffeln und Brotgetreide verdoppeln bis verdreifachen, brechen in rund 100 deutschen Städten Hungerrevolten aus. Ein aus Amerika eingeschleppter Pilz hatte zuvor die Kartoffelernten verdorben. In Berlin stürmen

mehrere Tausend Menschen zwei Tage lang Bäckereien und Schlachterläden.

Den Verzweifelten bleibt nur der Aufstand oder die Flucht. Die Auswanderung sei „ein bewährtes Heilmittel für einen kranken Volkskörper und geeignet, Revolutionen zu dämpfen“, schreibt Freiherr Hans Christoph von Gagern aus dem Herzogtum Nassau 1816 an den österreichischen Außenminister Metternich.

Von Gagern wirbt dafür, Arme bei der Ausreise zu unterstützen. Als Mitglied der Stände-Versammlung des Großherzogtums Hessen erwirkt er 1820, dass die Freiheit des Einzelnen, aus seinem Staat auszuwandern, als Recht in einer neuen Verfassung verankert wird

Nun darf jeder das Großherzogtum verlassen, der schuldenfrei ist, in keine polizeiliche Untersuchung verwickelt und nicht versucht, sich dem Kriegsdienst zu entziehen

Minderjährige müssen mit auswandern und verlieren wie ihre Eltern die Staatsangehörigkeit.

Ähnliche Regelungen gelten in anderen deutschen Staaten. Zunächst ziehen die Wirtschaftsflüchtlinge nach Russland oder Österreich. Immer mehr Menschen versuchen auch, über den Atlantik zu gelangen, vor allem in die USA.

Zehntausende zieht es über den Atlantik. Ganze Familienverbände brechen auf, lassen höchstens die Großeltern zurück. Jeder Immigrant darf in den USA auf Regierungsland siedeln. Tagelöhner, Handwerksgesellen und Kleinbauern träumen davon, für sich und

ihre Kinder ein Stück Wald zu roden, einen eigenen Bauernhof aufzubauen.

Bald entwickeln Reeder und Schiffsmakler ein neues, lohnendes Geschäftsmodell: Agenten eröffnen Büros im Binnenland, etwa in Mainz, und verkaufen in deren Auftrag Plätze auf den Schiffen. Werber ziehen über die Dörfer und sammeln wiederum gegen Provision Passagiere für die Agenten.

Spezielle Zeitungen widmen sich ab 1846 dem Interesse an Übersee, sie drucken sentimentale Gedichte, aber auch Reisewarnungen, berichten über Siedlungsprojekte.

Und in vielen deutschen Städten entstehen Vereine, die die Auswanderung fördern - oder gar versuchen, Kolonien in Amerika zu gründen. Diesen Organisationen fehlt allerdings das

Geld, um das Grundproblem zu lösen:

auswandern kann nur, wer genug angespart hat. Gerade jene aber, die in verzweifelter Lage sind, können die 70 bis 100 Gulden für die Schiffspassage nicht bezahlen. Etliche Dörfer verkaufen daher ihren gesamten Gemeinbesitz, die Menschen überlassen ihre Häuser und

Höfe wieder dem Wald und gehen fort.

So manche hessische Gemeinde glaubt, dass es für sie auf Dauer günstiger ist, den Armen eine Reise zu bezahlen, als sie Jahr für Jahr zu unterstützen. Zwar kümmern sich auch Kirchen und wohlhabende Bürger um Bedürftige, doch vor allem sind es die Gemeinden die Waisenhäuser und Spitäler unterhalten müssen. Staatliche Unterstützung gibt es noch nicht.

Und wie ist es den Auswanderern aus Groß-Zimmern ergangen:

Am 14. September 1846 legt Ihr Schiff die Atlas“ in New York an. Tags darauf müssen die Passagiere von Bord gehen, und wissen nicht wohin: Die Besatzung hat Ihnen keine Zeit gelassen, sich Bleibe und Arbeit zu suchen.

Überfordert und erschöpft bleiben die meisten der rund 300 Groß-Zimmerer

auf der Pier er wo sie abends ein Polizist aufliest. In den nächsten beiden tagen werden viele von Ihnen ins Armenhaus eingewiesen.

Ende September leben von inzwischen 567 eingetroffenen Groß-Zimmerern 429 in städtischer Fürsorge. Und lösen einen Aufruhr in der Presse aus.

Wie genau es den Groß-Zimmerern später ergeht, ist nicht bekannt: Ihre Briefe

in die Heimat sind nicht erhalten, allein Berichte aus zweiter Hand und die Aufzeichnungen des New Yorker Armenhauses überdauern die Zeit. Doch diese Einrichtung ist zumindest keine Endstation: Nur 25 Hessen leben nach einem Jahr noch dort. 20 Groß-Zimmerer sind gestorben, zwölf davon Kinder.

Vermutlich sind die Familien irgendwann weitergezogen. Vielleicht schlossen sie sich jenen Groß-Zimmerern an, die sich gemäß einem in einer hessischen Zeitung zitierten Brief in Utica im Staat New York ansiedeln, vielleicht haben Sie aber auch in der Stadt Arbeit gefunden.

 

Seit der Veröffentlichung der Artikel über den Zeitraum um Christi Geburt von Südniedersachsen haben sich viele neue Erkenntnisse z.B. über den Ort der Varusschlacht ergeben. Diese Erkenntnisse kann man am besten dem Artikel des "Spiegel" der Ausgabe 47 aus 2022 entnehmen. Entgegen meiner sonstigen Gewohnheit habe ich den Artikel nicht überarbeitet, da dann viele Aussagen aus dem Zusammenhang gerissen würden.

Die Germanen und die Varusschlacht

Französische Einquartierung 01

Französische Einquartierung 02

Französische Einquartierung 03

Französische Einquartierung 04

Diese Auszüge stammen aus der "Geschichte des Odagser Kirchenspiels" von Erich Milbratz

Deutschland um 1770:

Das Land in der Mitte des Kontinents liegt technisch weit hinter Großbritannien zurück.

Dieser Mangel an Know-how ist Ausdruck einer allgemeinen gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Rückständigkeit, und es werden mehr als 50 Jahre vergehen, bis Deutschland dieses Defizit aufgeholt haben wird.

Vielfältig sind die Ursachen der deutschen Unterentwicklung. So hat Preußen im 18. Jahrhundert immer wieder Krieg gegen Österreich geführt, den mächtigsten Staat des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation. 'Als 1763 endlich Frieden herrscht, sind weite Teile des Reiches verwüstet, Hunderte Dörfer unbewohnbar, Felder vernichtet; etwa eine halbe Million Soldaten und Zivilisten wurden getötet. Noch lange werden die Folgen spürbar sein.

Aber auch dort, wo die preußischen und österreichischen Armeen und die ihrer Verbündeten nicht marschierten, ist Deutschland um 1770 ein armes Land, im dem die Löhne niedrig und Nahrungsmittel teuer sind, denn viele Bauern können auf ihren kleinen Höfen keine Überschüsse erzeugen.

Dabei ist das Reich zutiefst agrarisch geprägt: von den rund 22 Millionen Menschen, die zwischen Rostock und Triest, Lüttich und Wien siedeln, wohnen mehr als drei Viertel auf dem Land. Es gibt nur wenige Großstädte; einzig Hamburg, Berlin und Wien zählen mehr als 100.000 Einwohner. Mit der Millionenmetropole London können auch sie sich nicht messen (obwohl in Großbritannien nicht einmal halb so viele Menschen leben wie im Heiligen Römischen Reich).

Die Dörfer und Weiler liegen wie seit Jahrhunderten inmitten von Wiesen, Feldern und Wäldern, umschlossen von Hecken oder Zäunen. In der Mitte jedes größeren Dorfes erhebt sich eine Kirche mit Pfarrhaus, stehen ein Amtsgebäude, ein Wirtshaus, das Waschhaus und ein Brunnen, darum reihen sich Gehöfte, die durch ungepflasterte Wege und Stege verbunden sind. Am Rand der Ansiedlung bietet oft ein Asyl Armen Zuflucht.

Die meisten Bauern bewirtschaften ein Stück Land in eigener Verantwortung, säen Roggen, Gerste, Hafer oder Weizen. Sie pflanzen in ihren Gärten Kohl, Spinat, Möhren und Kartoffeln, halten Rinder, Schweine, Gänse, Ziegen und manchmal Bienen, um mit dem Honig ihre Speisen zu süßen. Aber wirklich frei sind sie nicht. Sie leben in verschiedenen Graden der Abhängigkeit von einem Grundherrn: ihrem Landesfürsten, einem Adeligen, einer Kirche oder einem Kloster.

Vor allem auf den großen Rittergütern östlich der Elbe sind die Landleute oft noch Leibeigene. An einer festgesetzten Anzahl von Tagen im Jahr müssen sie dem Gutsbesitzer Frondienste leisten: im Sommer das Getreide auf den Feldern ernten, im Winter Holz in den Wäldern schlagen, beim Bau von Wegen, Brücken oder Scheunen helfen, ihre Ochsen oder Pferde vor die Fuhrwerke der Post oder von durchziehendem Militär spannen.

In einigen Gegenden im Osten beträgt die Dienstpflicht gegenüber dem Gutsherrn sechs halbe Tage in der Woche — Arbeitszeit, die für die eigenen Felder fehlt. Manche Bauern müssen permanent einen Knecht, eine Magd oder ein Gespann an den Junker abstellen. In Pommern darf ein Gutsbesitzer einen Bauern verbieten wegzuziehen. In Mecklenburg können sie mitsamt dem Boden, auf dem sie leben, verkauft werden. In manchen Gegenden im Osten des Reiches besitzt ein Gutsherr zudem das Züchtigungsrecht, und seine Bauern müssen ihn vor der Heirat um Erlaubnis fragen.

Westlich der Elbe, am Rhein, in Hessen, Baden oder Süddeutschland, genießen die Landbewohner etwas mehr Freiheit, sind die alten Frondienste zumeist in Abgaben gewandelt, die in Naturalien, in Getreide, Geflügel und Viehfutter, vor allem aber bar zu zahlen sind.

Doch auch hier schmälern die Abgaben die Erträge. Zudem ist die eingesetzte Agrartechnik oft noch primitiv. Wie ihre Vorväter bearbeiten die Landwirte ihre Äcker mit einfachen Pflügen, Haken und Eggen, düngen mit Viehmist und ernten mit Sense oder Sichel. Viele Bauern können nur die eigene Familie durchbringen und erwirtschaften keine Überschüsse, die sich auf den Märkten verkaufen ließen, oft müssen sie auf ihren Höfen nebenbei handwerklich arbeiten, etwa Webarbeiten herstellen, um zu überleben. Und weil fast 80 Prozent der Höfe in Deutschland solche Kleinbetriebe sind, die nur ihre Besitzer ernähren, ist die Agrarwirtschaft wenig produktiv und liegen die Preise für Lebensmittel hoch.

So bleibt der Hungertod für die meisten Dorfbewohner eine reale Gefahr. Ein Hagelsturm kann die Ernte vernichten, anhaltender Regen im Sommer das Getreide verfaulen lassen. Die Tagelöhner, Mägde und Knechte, die keine eigenen Felder bewirtschaften, leben ohnehin stets am Rand des Existenzminimums. Ihr Dasein hat sich seit Generationen kaum gewandelt, ihr Alltag ähnelt dem längst verblichener Vorfahren. Doch das gilt in Deutschland nicht nur auf dem Lande - auch das Bild der Städte hat sich in vielem seit dem Mittelalter kaum verändert.

Schon von Weitem sind die Spitzen von Kirchen und Wehrtürmen zu sehen: Größere Ansiedlungen schützen sich durch Vorwerke, Gräben und einen Mauerring gegen feindliche Belagerung in Kriegszeiten. Die meisten Städte im Reich zählen nicht mehr als 3000 Einwohner; in Offenburg, Ravensburg oder Schweinfurt etwa leben jeweils nur 500 Menschen. Kaum 500 Städte haben mehr als 4000 Bewohner. An den Toren kontrollieren Wachen den Strom der Reisenden, nachts wird ein Gitter heruntergelassen und verschlossen. Wer dann noch Einlass begehrt, muss ein Sperrgeld zahlen.

Weil es innerhalb der Mauern an Platz fehlt, sind die Gassen eng und dunkel. Oft werden die Häuser über mehrere Stockwerke in die Höhe geführt, verbreitern sich manchmal oben noch und verschatten die Wege zusätzlich. Überall liegt ein stechender Gestank in der Luft. Eimer voller Schlacht- und Küchenabfälle sowie Nachttöpfe werden auf die meist ungepflasterten Straßen entleert, damit der Regen sie durch eine Rinne in der Mitte fortspült. Schweine und Hühner laufen durch die Gassen, in kleinen Landstädtchen liegen Misthaufen vor vielen Häusern. Der Ruß von Holzfeuern aus Öfen und Schmieden erschwert das Atmen.

Und es ist laut: Die Kirchturmglocken läuten, in ihren Werkstätten hämmern Schmiede an den Ambossen und fachen mit Blasebälgen die Glut an, Schuster klopfen und schmirgeln an Leisten, Drechsler fertigen an ihren Drehbänken Werkstücke, Hufgeklapper, Gesang, Geschrei und Gezänk. Das Gewirr der Gassen öffnet sich erst am Markt, dem belebtesten Ort jeder Stadt: Hier ist etwas mehr Licht und Luft; hier erheben sich das Rathaus, die Gasthäuser und die zuweilen prachtvollen Fassaden der Patrizierhäuser sowie die Kontor- und Wohnhäuser der wohlhabenden Kaufleute und die Versammlungshäuser von Gilden und Zünften.

Die Gesellschaft des Reiches ist in Stände geschieden. Ganz oben steht der Adel, der insgesamt etwa ein bis zwei Prozent der Bevölkerung ausmacht, gefolgt vom Klerus, der vom Erzbischof bis zum Dorfpriester alle adeligen katholischen Geistlichen umfasst. Zu den Bürgern gehören in den deutschen Landen gut eine Million Menschen, doch der zahlenmäßig größte Stand ist der der Bauern. Und wer weder Land noch Bürgerrecht besitzt, zählt zu der großen Gruppe der standlosen Unterschicht.

Von den höchstens fünf Millionen Deutschen, die in Städten leben, genießt nur etwa ein Viertel das Bürgerrecht. Diese Bürger können sich in den Rat der jeweiligen Stadt wählen lassen und dort über die Verwendung eines Teils der Steuergelder bestimmen.

Meist sind es jedoch nur wenige Honoratioren- und Patrizierfamilien, die in den Magistraten dominieren. Unterhalb dieser Elite rangiert in den urbanen Zentren eine Mittelschicht aus Kaufleuten, Handwerksmeistern, Dienstboten, Heimgewerbetreibende, ledige Gesellen, Soldaten, Tagelöhner und Manufakturarbeiter. Sie haben keinen nennenswerten Besitz und auch kein politisches Mitspracherecht.

Ganz unten sammeln sich schließlich die randständigen Existenzen: Bettler, Scherenschleifer, Zahnbrecher, Prostituierte, Gaukler und anderes umherziehendes und heimatloses Volk.

Jeder zehnte Deutsche lebt auf der Strasse: zwei Millionen Menschen. Unter Ihnen sind entlaufene Soldaten, verarmte Bürger, Bauern die nach Missernten Ihre Höfe aufgegeben haben, mitunter ziehen ganze Familien bereits seit Generationen durchs Land. Werden Sie aufgegriffen, lassen die Behörden Sie oft prügeln oder Ihnen die Ohren abschneiden. Erwischt man Sie erneut, werden sie auf dem Rücken oder im Gesicht gebrandmarkt oder gar exekutiert.Tatsächlich stehlen viele, um zu überleben; oft schließen sie sich einer der Diebesbanden an.

Deutschland besteht zu dieser Zeit aus mehr als 1.000 Herrschaften die bei der Verbrechensbekämpfung kaum zusammenarbeiten. Vor allem im Südwesten ist das Rechtswesen derart zersplittert, dass bisweilen ein Dorf einen anderen Gerichtsherren hat als der Weiler nebenan. Und eine gut organisierte Polizei gibt es ohnehin noch nirgendwo: Die wenigen Wachleute sind kaum ausgebildet, mitunter sogar Greise oder Invaliden. So ist es leicht der Strafverfolgung zu entkommen.

Zwar sind die Grenzen zwischen den Ständen und Schichten etwas durchlässiger geworden. Denn ohne die Dienste der Stadtbürger in Justiz und Verwaltung kommen die Fürsten und adeligen Patrizier nicht mehr aus.

Doch in den Herrschaften des Reiches verdankt die bürgerliche Elite ihren Aufstieg nicht unternehmerischem Erfolg (wie in England) oder politischem Einfluss (wie in Frankreich), sondern vor allem ihrer Bildung. Wer eine gute Schule besucht oder studiert hat, kann im Kirchendienst, einem Amt oder Ministerium auf eine Karriere hoffen. Auch werden bürgerliche Werte wie Fleiß, Ordnung und Sittlichkeit in der Gesellschaft immer wichtiger.

Aber weiterhin existieren unsichtbare Grenzen, ist der Aufstieg gewöhnlich auf den eigenen Stand beschränkt: Der Sohn eines Kleinbauern kann es durch günstige Heirat oder geschickten Landerwerb zum Großbauern bringen (aber mehr eben auch nicht), ein Handwerksmeister kann zum vermögenden Verleger aufsteigen, der Nachkomme eines Pfarrers zum Professor oder Kanzler einer Universität.

Vom Geistesadel der bürgerlichen Aufsteiger in Deutschland wiederum fühlen sich oftmals die Mitglieder der alten Zünfte bedroht. Daher versuchen sie, ihre überkommenen Privilegien zu verteidigen.

Von den 1,2 Millionen deutschen Handwerkern und rund 50.000 Kaufleuten und Händlern sind viele in eigenen Verbänden zusammengeschlossen, die über großen Einfluss verfügen. Bäcker, Schneider, Tischler, Steinmetze und zahllose andere Professionen sind in Zünften organisiert (andere Handwerker wie Henker und Abdecker, mancherorts aber auch Müller, Gerber oder Leineweber gelten als unehrenhaft, ihnen ist dieses Vorrecht, das ermöglicht, das eigene Metier zu regulieren und Konkurrenz auszuschalten, versagt).

Die Verbände wachen seit einem halben Jahrtausend streng darüber, dass jeder Handwerker nur das ihm zugedachte Spezialgebiet seines Fachs ausübt, und daran soll sich auch nichts ändern.

Die Zünfte vermitteln Aufträge, sie prüfen die Qualität der Produkte und kontrollieren die Ausbildung der Gesellen, bestimmen über die Größe und Anzahl der Betriebe und wachen über den Lebenswandel ihrer Mitglieder: Wer Lehrling werden will, muss seine eheliche Geburt nachweisen können und ein ehrbares Leben führen.

Unter diesen Umständen ist es schon fast erstaunlich, dass trotz dieser mittelalterlichen Privilegien durchaus einige Regionen prosperieren. Die Deutschen verkaufen Leinen- und Wollstoffe, Holz, Getreide, Wein und Tabak an ihre Nachbarn und führen selbst Rohstoffe, Südfrüchte und Kolonialwaren ein.

Die Messestädte Frankfurt am Main und Leipzig, die eine alte Kaufmannsstraße miteinander verbindet, ziehen Geschäftsleute von weither an, die sächsische Metropole zumal dient als Umschlagplatz für die Ausfuhr nach Polen und Russland. Und Hamburg hat den drittgrößten Hafen Europas.

Im Vergleich mit Großbritannien ist der deutsche Außenhandel allerdings klein, er beträgt nur ein Drittel, trotz der mehr als doppelt so großen Einwohnerzahl. Denn die deutschen Staaten besitzen weder nennenswerte Kolonien noch eine bedeutende Handelsflotte.

Und den Warenaustausch innerhalb Deutschlands erschweren schlechten Verkehrswege. Die Binnenschifffahrt ist oft mühselig. Es gibt nur wenige Kanäle, und um etwa ein mit 3000 Zentnern beladenes Frachtschiff auf dem Rhein gegen die Strömung bergan zu ziehen, müssen sich auf den Treidelpfaden am Ufer ein Dutzend Pferde oder bis zu 90 Mann in die Seile stemmen.

In Großbritannien erleichtern die kürzeren Entfernungen zwischen den Küstenhäfen und den Städten im Inland den Transport. In Frankreich sind früh Flüsse begradigt und Kanäle gestochen worden. Auch auf Deutschlands Straßen ist das Reisetempo gemächlich. Zwar verbinden in Hessen und Baden erste gut ausgebaute Chausseen einige Städte. Ihre geglättete Oberfläche ist zur Mitte hin leicht gewölbt, damit das Regenwasser in seitliche Gräben ablaufen kann.

Aber Preußen verfügt um 1770 noch über keine einzige solcher „Kunststraßen“. Sechs Tage dauert etwa die Reise von Berlin nach Königsberg per Postkutsche — und ist eine Tortur: Derart rumpelten die Karossen über die zerklüfteten Landstraßen, schreibt ein Künstler Anfang des 19. Jahrhunderts, „dass Leib und Seele Gefahr liefen, voneinander getrennt zu werden“. In England dagegen werden seit Jahrzehnten Hauptverkehrsstraßen gebaut und Brücken erneuert.

Die langen Reisezeiten in Deutschland machen den Transport teuer; zudem steigern überall Zölle die Preise der Fracht. Das Land ist in mehr als 1000 weltliche und geistliche Herrschaften zersplittert, vom Königreich Böhmen bis zur Fürstpropstei Berchtesgaden, von der Hansestadt Hamburg bis zum ebenso autonomen Reichsdorf Gochsheim in Unterfranken. Und jeder Herr erhebt an den Grenzen seines Landes Abgaben. Kaufleute müssen zudem Brücken-, Torgelder oder Stapelgebühren zahlen. Am Main liegen um 1800 zwischen Bamberg und Mainz 33 Zollstationen, am Rhein sind es von Straßburg bis zur holländischen Grenze 32 - im englischen Königreich dagegen sind schon um das Jahr 1600 alle Binnenabgaben abgeschafft worden.

Zu leisten sind die deutschen Mauten und Zölle in den unterschiedlichsten Münzen: goldenen Friedrichsdor und Dukaten, silbernen Gulden, Reichs- und Konventionstalern. Dazu kursieren unzählige geringwertige Scheidemünzen aus Kupfer: Groschen und Pfennige, Heller, Kreuzer und Schillinge, aber auch wertvolle ausländische Geldstücke.

Wenn sich in diesem in Zersplitterung und Rückständigkeit beinahe erstarrten Land etwas bewegt und neue Formen des Wirtschaftens entstehen, sind nicht wie in Großbritannien private Unternehmer und Anleger die Antreiber. Deutschen Aristokraten verbietet ohnehin ein stillschweigender Ehrenkodex, offen als Händler oder Kaufmann zu arbeiten.

In England ist es für den Spross einer Adelsfamilie dagegen keine Schande, in einem Handelshaus sein Geld zu verdienen. Berufswechsel werden nicht durch Zünfte behindert:

James Watt etwa war Instrumentenbauer, bevor er sich der Dampfmaschine widmete. Auf der Insel investieren Unternehmerpioniere in neue Apparaturen und Erfindungen, so wie der ehemalige Perückenmacher Richard Arkwright, der die erste Spinnmaschine mit Wasserradantrieb konstruierte. Tuchverleger finanzieren mit ihrem Kapital Baumwollmanufakturen - und fördern so die Effizienz der Gesamtwirtschaft. Auch beim Nachbarn Frankreich versuchen Aristokraten, ihre Güter profitabler zu betreiben.

In Deutschland sind es allein die Regierungen, die die Ansiedlung von Manufakturen mit Geld und Privilegien unterstützen. Das soll höhere Staatseinnahmen bringen und jene Branchen etablieren, die aus Sicht der Herrschenden wichtig sind: zumeist die Produzenten von Rüstungs- und von Luxusgütern.

So finanziert der preußische Staat mit Zuschüssen die Gründung solcher Betriebe oder führt sie gleich ganz in eigener Regie. Vor allem im Textilgewerbe entstehen auf diese Weise neue Arbeitsplätze. Das Königliche Lagerhaus etwa, dem der Staat zur Gründung das Gebäude zur Verfügung stellt, fertigt Wolltuch, schneidert Uniformen für preußische Soldaten und gibt bereits 1738 fast 5000 Menschen Arbeit.

Mehr als 25 Manufakturen außerhalb der Hauptstadt weben Seiden- und Tuchstoffe. 200 Arbeiterinnen stellen in einem Betrieb künstliche Blumen her. Doch meist werden Stoffe nicht in einem großen Betrieb gefertigt, sondern in ländlichen Regionen produziert, denn dorthin reicht die Macht der städtischen Zünfte nicht. Verleger verkaufen die Rohmaterialien an verarmte Bauern oder Dorfbewohner, die kein Feld besitzen und gezwungen sind, sich etwas Geld hinzuzuverdienen. Sie spinnen in Heimarbeit Wolle oder weben Stoffe. Zwischenhändler liefern die fertige Ware dann in den Städten ab.

Regelrechte Gewerbelandschaften bilden sich in manchen Regionen des Reiches: Textilmanufakturen um Elberfeld, Aachen und Krefeld weben Tuch und feine Seide, Schmieden in Solingen und Remscheid stellen Klingen und Waffen her, die auf der ganzen Welt begehrt sind. Doch eine anhaltende Modernisierung geht von ihnen nicht aus.

Zudem nimmt die Bevölkerungszahl jedes Jahr um etwa 100.000 Menschen zu, die zusätzlichen Esser verschärfen den Mangel an Nahrung. Da Lebensmittel in Deutschland teuer sind und die Einkommen zugleich niedriger bleiben als etwa in England (wo mehr Arbeiter in Betrieben Beschäftigung finden), fehlt vielen Menschen schlicht das Geld, um Tücher, Messer oder Kunstblumen zu kaufen. Die Reallöhne sinken sogar. Daher entsteht kein ökonomisches Wachstum, das sich selbstträgt und verstärkt. Deutschland fällt gegenüber Frankreich und vor allem Großbritannien immer weiter zurück.

aus GEO-Epoche Nr. 79 Deutschland um 1800: Entnommen den Beiträgen "Spione für den Fortschritt" und "Der Held der Ohnmächtigen"

von Gerold Hünermund

Seit etwa 40 v. Chr. betrieben die germanischen Stämme des hercynischen Gebietes intensiven Handel mit den Römern. Kaiser Tiberius, Augustus Nachfolger seit 14 n. Chr., liebte die Möhren aus unserer Heimat.
Römische Münzen waren offensichtlich den Cheruskern vertraut; denn in den Materialheften zu den Funden der Römischen Kaiserzeit in Südniedersachsen stieß ich zu meiner Verwunderung in Groß Lengden im Landkreis Göttingen, das ist in der Nähe meines Heimatdorfes, auf eine Imitation eines Silberdenars. Dieser zeigt das Abbild des Kaiserenkels Gaius oder Lucius aus der Zeit von 3 v. Chr. bis 4 n. Chr. Es handelt sich dabei um Münzen, die im Original in Lyon geprägt worden waren, und bei der Imitation nach Mitteilung von Klaus Grote um eine Prägung der Cherusker. Aus derselben Zeit stammt ein Quadrans des Augustus, geprägt um 4 v. Chr., der südöstlich von Desingerode gefunden worden ist.


Hinweise auf die kriegerischen Auseinandersetzungen der Römer mit den Germanengeben diverse Münzfunde. Darunter ist eine römische Kupfermünze mit dem Gegenstempel VAR, die während der Prospektion eines vermuteten römischen Marschlagers in Bevern entdeckt worden ist. Am Deister fand sich ein Denar des Kaisers Tiberius (14-37 n. Chr.), nahe Bad Pyrmont ein Münzdepot mit Kupfermünzen des Kaisers Augustus (27 v. Chr. - 14 n. Chr.) und in Vogelbeck bei Einbeck eine in Nîmes (Nemeausus) zwischen 28 und 9 v. Chr. geprägte Bronzemünze. Münzfunde gab es auch im Römerlager Hedemünden, dem augusteischen Stützpunkt, und im vonTiberius genutzten Marschlager Wilkenburg südlich Hannover. Die Münzen erinnern an den immensum bellum ab 4 n. Chr., 6 in dem Tiberius, Augustus Stief- und Adoptivsohn, die aufständischen Germanen befriedete.

 

Sowohl Grote als auch Manfred Millhoff informieren akribisch über die Kriegszüge zur Eroberung der westgermanischen Stämme bis zur Elbe. Diese begannen nach der Niederschlagung des sogenannten gallischen Aufstandes 12 v. Chr. Die Sugambrer zwischen Sieg und Lippe, die wie die Gallier unter hohen Abgaben litten, hatten die westgermanischen Stämme zum gemeinsamen Aufstand überredet. Beteiligt daran waren auch die Cherusker, die nördlich des Harzes zwischen Weser und Elbe siedelten. Augustus Stiefsohn Drusus schlug den Aufstand nieder und drang 11 v. Chr. erstmals entlang der Lippe bis zur Weser vor. Um 9 v. Chr. führte Drusus auf Augustus Befehl einen Heerzug von Mainz an die Elbe. Auf dem Rückmarsch verletzte er sich bei einem Sturz vom Pferd tödlich. Vom Lager in der Nähe von Mühlhausen führte sein Bruder Tiberius die Legionen und den Leichnam zurück ins Lager Mainz und beendete 8 v. Chr. den Krieg mit einer Kapitulationsakte aller Stämme. Die Cherusker wurden als Bundesgenossen in die römische Heeresgemeinschaft aufgenommen. So kamen die Fürstensöhne der Cherusker, Arminus und Flavus, nach Rom. Wegen seiner Tapferkeit im panonischen Aufstand wurde Arminus in den Ritterstand erhoben und mit dem zum neuen Statthalter in Germanien ernannten Varus als Führer der germanischen Hilfstruppen in seine Heimat abkommandiert. Doch als der junge Fürstensohn sah, dass Varus die Abgaben mit äußerster Härte, vielleicht sogar mit Kreuzigungen eintrieb, fügte er mit seiner Fraktion Varus 9 n. Chr. die vernichtende Niederlage zu. In den Rachefeldzügen ab 11 n. Chr. gelang es dem Kaiserneffen Germanicus mit zum Teil zehn Legionen nicht, die Cherusker und ihre Verbündeten unter Arminus Führung zu unterwerfen. Kaiser Tiberius beorderte 17 n. Chr. die römischen Legionen. hinter den Rhein zurück. Germanicus wurde mit einem Triumphzug geehrt, später vergiftet und Arminius, der Befreier Germaniens, von neidischen Verwandten ermordet.


Die erwähnten Münzfunde lassen deutlich erkennen, dass in den friedlichen Jahren bis 4 n. Chr. Handel und Wandel mit den Römern betrieben wurde, dann aber die kriegerischen Auseinandersetzungen begannen.

aus der Zeitschrift "Südniedersachsen" Mitteilungsblatt der AG für Südniedersächsische Heimatforschung e.V., Northeim Ausgabe 01/2021

 

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