Odagsen

Robert Ahrens: Odagsen im April 1945

Am 10. April 1945 wollte der NS-Ortsgruppenführer, Erich Elligsen aus Edemissen, die Ortschaften Odagsen und Edemissen noch verteidigen.
Durch die daraus folgenden Kampfhandlungen wurden in Odagsen 5 Scheunen in Brand geschossen:

Er brannte bei:

  • Jägers Mühle, damals Odagsen Nr. 29 heute Zur Mühle 17
  • Landwirt August/Friedrich Heise, Odagsen Nr. 3 heute Odagser Hauptstr. 27
  • Landwirt Heinrich Raulf, Odagsen Nr. 27 heute Im Winkel 4
  • Landwirt und Gaststätte Karl Heise/J. Wanek, Odagsen 26 heute Odagser Hauptstr. 39
  • Heinrich/Gustav Hacke jetzt Konietzke/Ehrenpfort, Odagsen Nr. 51 jetzt Neue Reihe 10

Bei der Rettung von Hab und Gut, das über die Straße getragen werden musste, wurde eine junge Frau und Mutter, Frau Heering geb. Lüdecke, von einem Panzergeschoß tödlich getroffen.
Da auf der „Neuen Reihe“ sich zwei Panzer gegenüberstanden, konnte nicht geklärt werden, ob der deutsche oder der amerikanische Panzer den tödlichen Schuss abgefeuert hat.

In Edemissen waren die Dorfbewohner von Erich Elligsen in die Ahlsburg evakuiert worden. Damit konnte keine Hilfsleistung bei den Bränden von 13 Gebäuden (Wohnhäusern, Scheunen und Stallungen) erfolgen.

Aus den Erinnerungen von Robert Ahrens

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